Die Rakete geriet auf die schiefe Bahn.

Foto: IMAGO/Kyodo News

Fünfmal lief alles nach Plan, der sechste Start allerdings endete in einem Fiasko: Eine japanische Weltraumrakete mit mehreren Satelliten an Bord ist nach einem Fehlstart zerstört worden. Die Epsilon-Rakete hob am Mittwoch vom Raumfahrtbahnhof Uchinoura auf der Halbinsel Kyshu ab, geriet dann aber außer Kontrolle.

Selbstzerstörung

Die Flugbahn der Rakete wich von der geplanten Route ab und die Bodenkontrolle war gezwungen, das Signal zur Selbstzerstörung zu geben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Jiji unter Hinweis auf die japanische Raumfahrtagentur Jaxa.

Video: Japanischer Epsilon-Start fehlgeschlagen.
The Launch Pad

Es war der sechste Flug dieses Raketentyps und der erste, der nicht gelang. Mit der Rakete sollte der experimentelle Raise-3-Satellit mit mehreren Plattformen zur Demonstration von innovativer Raumfahrttechnologie in eine Umlaufbahn in 560 Kilometer Höhe gebracht werden. (red, APA, 12.10.2022)