Das aktuelle iPad Pro.

Foto: AFP / Michael M. Santiago

Wer meint, dass heuer keine neuen Smartphones, Tablets oder Computer mehr erscheinen werden, der irrt. Zumindest Apple-Fans dürfen weiterhin gespannt bleiben, wenn man einem Bericht des Bloomberg-Reporters Mark Gurman Glauben schenken darf. Obwohl der iPhone-14-Launch nur wenige Wochen zurückliegt, soll laut ihm bald neue Hardware folgen.

Demnach soll das Unternehmen schon "in wenigen Tagen" ein neues iPad Pro vorstellen. Größte Neuerung dürfte ein leistungsstarker M2-Prozessor sein, den man bereits im Macbook Air findet. Dieser ist knapp 20 Prozent schneller als Apples M1. Das kantige Aluminium-Design samt schmalen Displayrändern soll bestehen bleiben, wann dieses aktualisiert wird, ist noch unklar.

Das leistbare iPad

Erneuert wird laut Gurman auch das iPad mit 10,2-Zoll-Display. Mit einem Einstiegspreis von 379 Euro ist dieses deutlich günstiger ist als die Air- und Pro-Modelle. Bisher mussten Käuferinnen und Käufer dafür nicht nur Abstriche in Sachen Leistung machen, sondern sich mit einem veralteten Design samt Homebutton abfinden. Zumindest letzteres soll sich heuer ändern, das Design an die teureren iPads angepasst werden. Die Aufladung soll erstmals via USB-C stattfinden, während die leistungsstarken M-Prozessoren der Pro-Linie vorbehalten bleibt, berichtet "9to5Mac".

Mit mehr als einem Monat Verzögerung wird Apple Ende Oktober auch ein Update auf iPadOS 16 nachliefern. Dieses hätte gemeinsam mit dem iOS-16-Update am 12. September erscheinen sollen, wurde allerdings wegen Problemen bei der Entwicklung nach hinten verschoben. Dank des "Stage Manager"-Features soll auf dem iPad Pro dann echtes Multitasking möglich sein. Außerdem wird die Anzeige externer Monitore richtig skaliert, was die Arbeit mit dem Tablet erleichtern dürfte.

Langes Warten

Neue Macs lassen laut Gurman etwas länger auf sich warten. Er geht zwar davon aus, dass noch heuer neue Macbook Pros mit Pro- und Max-Varianten des M2-Chips erscheinen werden. Einen Release erwartet der Reporter aber später dieses Jahr, möglichweise gemeinsam mit einem neuen Mac Mini. (red, 16.10.2022)