Die Beamten stellten bei dem Einsatz unter anderem Schreckschusswaffen sicher.

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Wiesbaden – Hessische Ermittler haben in einer groß angelegten Aktion die Wohnungen elf mutmaßlicher Rechtsextremisten durchsucht. Die 19 bis 57 Jahre alten Männer werden u.a. der Volksverhetzung verdächtigt, wie das Hessische Landeskriminalamt (LKA) am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Zudem sollen sie Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verwendet haben. "Von Personen aus dem rechtsextremistischen Spektrum kann eine hohe Gefahr ausgehen", sagte LKA-Präsident Andreas Röhrig.

Durchsucht wurden Wohnungen in den Landkreisen Marburg-Biedenkopf, Fulda, Bergstraße, Offenbach sowie im Vogelsbergkreis, im Main-Kinzig-Kreis und im Schwalm-Eder-Kreis. Bei dem Einsatz in der vergangenen Woche stellten die Beamten unter anderem Schreckschusswaffen, Mobiltelefone und Computer sicher. Festgenommen wurde niemand. (APA, dpa, 26.10.2022)