Unrund

Vom Anker der Eckige.
Foto: Heidi Seywald

Verwechslungsgefahr besteht beim veganen Krapfen von Anker keine, immerhin ist dieser eckig statt rund und erinnert optisch ein wenig an einen Ziegelstein. Der Teig ist entsprechend fester als bei der Konkurrenz, die Marmelade dickflüssiger. Dafür lässt er sich elegant ohne Marmeladenflecken auf dem Faschingskostüm essen. Insgesamt der teuerste, dafür größte Krapfen.

Veganer Faschingskrapfen, bei Anker, 2,10 Euro

4 von 6 Punkten

Gesund

Volles Korn von Gradwohl.
Foto: Heidi Seywald

Bei Gradwohl hat man sich an eine gesündere Version des Krapfens getraut, Dinkelvollkornmehl verwendet und obendrauf Mandelsplitter gestreut. Das Experiment ist geglückt, der Teig ist saftig und nicht zu süß, die säuerliche Marillenmarmelade die ideale Ergänzung. Nur stillt die Vollkornvariante unsere Gelüste nach fettigen Krapfen am Ende nicht so ganz.

Vollkornkrapfen vegan, bei Gradwohl, 1,60 Euro

5 von 6 Punkten

Rund

Bei Billa Pflanzilla: viel Marmelade.
Foto: Heidi Seywald

Die Krapfen im veganen Billa Pflanzilla besitzen eigentlich die perfekten Rundungen – einzig der Zucker war bei unseren Testobjekten schon etwas krümelig. Immerhin bleibt einem so die obligatorische Staubzuckerschicht im Gesicht nach dem Verzehr erspart. Der Teig ist nicht ganz so flaumig, wie er aussieht. Dafür steckt die perfekte Menge Marmelade drinnen.

Veganer Krapfen von Bernds Welt, bei Billa Pflanzilla, 1,50 Euro

3 von 6 Punkten

Klassisch

Von Billa: der Authentischste.
Foto: Heidi Seywald

"Wie ein echter Krapfen", sagt der dezidiert nichtvegane Tester nach dem ersten Bissen des Vrapfens – und nein, das ist kein Tippfehler, der Krapfen heißt wirklich so. Sein Gesicht ist von Zucker und Marmelade verklebt. Für den Smalltalk beim Gschnas mag das nicht förderlich sein, aber da erkennt einen ob der Verkleidung eh keiner. Am günstigsten waren die Vrapfen obendrein. Lei, lei!

Vrapfen Marille, vier Stück, bei Billa, in Aktion 3,49 Euro

6 von 6 Punkten

(RONDO, Franziska Zoidl, 18.2.2023)