Bisher war vorgesehen, dass der CO2-Ausstoß bis 2030 um 30 Prozent sinkt.

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Brüssel/Berlin – Die CO2-Flottengrenzwerte für Lkws und Busse sollen einem Medienbericht zufolge nach dem Willen der Europäischen Union bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 2019 sinken. Ein völliges Verbot von Verbrennermotoren sei aber nicht geplant, berichtet der digitale Mediendienst "Table Media" unter Berufung auf Kommissionskreise. Ein entsprechender Beschluss soll bei der Sitzung am Dienstag gefasst werden.

Mögliche Verschärfung der Grenzwerte

Bisher war vorgesehen, dass der Ausstoß bis 2030 um 30 Prozent sinkt. Nun will die Kommission dem Bericht zufolge die Grenzwerte erheblich verschärfen: Bis 2030 soll der CO2-Flottengrenzwert um 45 Prozent zurückgehen. 2035 soll es ein neues Zwischenziel geben. Die Hersteller sollen bis dahin den Ausstoß um 65 Prozent senken. Zudem sollen die CO2-Flottengrenzwerte künftig nicht nur für besonders schwere Nutzfahrzeuge gelten, sondern auch für leichtere Lkws und Busse. (APA, 14.2.2023)