Oris Pro Pilot X Kermit Edition

Mit dieser froschgrünen Uhr wird jeder 1. des Monats zum "Kermit Day". Denn Oris hat sich mit den Muppets auf ein Packl gehaut und bringt eine spezielle Edition der Pro Pilot X mit dem grünen Sympathieträger auf den Markt.

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Er erscheint jeden Monatsanfang als Emoji im Datumsfenster der 39-Millimeter-Titanuhr – und soll der Betrachterin, dem Betrachter ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Im Inneren des Zeitmessers tickt das von Oris selbst entwickelte Calibre 400 mit automatischem Aufzug und fünf Tagen Gangreserve. 4.400 Schweizer Franken

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Hublot Square Bang Unico White Ceramic / Black Magic

Ein monochromes Update der im vergangenen Jahr vorgestellten, rechteckigen Square Bang Unico bringt Hublot. Material der Wahl ist weiße bzw. schwarze Keramik. Beibehalten hat man das hausinterne Unico-Uhrwerk HUB1280, ein Säulenrad-Chronografenkaliber mit einer Gangreserve von 72 Stunden. Weiß: 27.400, schwarz: 28.000 Euro.

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Angelus Chronographe Médical x Massena LAB

Die Zeit heilt alle Wunden. Diesen Spruch hatte man wohl bei Angelus im Hinterkopf, als man sich daran machte, diese klassische "Montre de docteur" – "Doktorenuhr" – in Zusammenarbeit mit den Uhrenmaßschneidern von Massena LAB zu kreieren. Also eigentlich wiederzubeleben. Immerhin gab es diesen Uhrentypus schon einmal bei Angelus, in den 1960er.

Und so kommt der Chronograf (Kaliber A5000 mit Handaufzug) heuer frisch gefaceliftet mit 39 Millimeter Durchmesser und aus Chirurgenstahl gefertigt daher – Pulsometer-Skala (für die Herzfrequenz) und Asthmometer-Skala (für die Atemfrequenz) inklusive. Ist schließlich eine Doktorenuhr. Auf 99 Stück limitiert, 19.900 Schweizer Franken.

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Czapek & Cie Antarctique Titanium Dark Sector

"Elegant aus einem Meter Entfernung zu wirken, aufregend aus 30 Zentimetern. Und kein Bling-Bling", so sollen sich die Uhren von Czapek & Cie präsentieren, bekundete der Chef der Marke, Xavier de Roquemaurel, in einem Interview.

Die Übung scheint gelungen. Das zeigt die Antarctique Titanium Dark Sector. Die traditionelle Minuterie verläuft außen entlang des anthrazitfarbenen Zifferblatts und umschließt eine Doppelreihe von angedeuteten Bögen, unterbrochen jeweils bei der Stunde. Für die präzise Zeitangabe sorgt das Kaliber SHX5, das erste komplett selbst konzipierte Werk der wiederbelebten Marke mit Mikrorotor und 60 Stunden Gangreserve.

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TAG Heuer Carrera Chronograph

1963 hatte Jack Heuer die Idee für die Carrera. Heuer, zum 60er der Kultuhr, die schon an den Handgelenken von Mick Jagger und James Hunt Platz nahmen, kommt sie in frischer Form zurück. Natürlich wurde nicht an der Ursprungsform gerüttelt, aber es gibt dennoch ein paar Neuerungen: 39 Millimeter misst der Stahlchronograf nun, das ikonische Zifferblatt überspannt jetzt eine Glasbox aus Saphirglas, wodurch die Lünette, auf der sich die Tachymeter-Skala befindet, schlanker wirkt.

Ein neues Chronografenkaliber hat man ihr auch gleich verpasst. Calibre TH20-00 heißt es, hat einen automatischen Aufzug, wurde "inhouse" entwickelt und sorgt für eine Gangdauer von 80 Stunden.

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Chopard Imperiale

Die Ästhetik der Lotosblume steht im Mittelpunkt der Imperiale von Chopard. Das Blütenmotiv auf dem mit Diamanten und Saphiren besetzten Perlmuttzifferblatt zeigt sich vor einem Himmel, der seinen Anblick je nach Tages- und Nachtzeit verändert. Möglich macht dies ein Drehmechanismus. Darunter arbeitet das in der Chopard Manufacture entwickelte und gefertigte L.U.C Kaliber 96.30-L mit 65 Stunden Gangreserve. Es lässt die Tag-Nacht-Scheibe, die in verschiedenen azurblauen Farbtönen lackiert ist, eine Umdrehung in 24 Stunden vollenden. Das Gehäuse der auf 25 Stück limitierten 36-Millimeter-Uhr besteht aus Roségold.

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Ressence Type 8S

So schlicht die in "Salbeigrün" gehaltene Type 8S von Ressence, einer belgischen Uhrenmarke, auch daherkommen mag, so ausgeklügelt ist die Technologie, die in der Titanuhr steckt. Im Mittelpunkt steht die Minutenanzeige, der vergleichsweise viel Platz eingeräumt wird. "ROCS" nennen dies die Belgier, die ihre Uhren in der Schweiz fertigen lassen: R steht für Ressence, O für Orbital, weil sich die Scheiben eben auf diese Weise bewegen, C für Convex, weil die Scheiben – passend zum Design des Gehäuses – nach außen gewölbt sind, und S steht für System, weil es sich um ein mechanisches Modul handelt. Die Krone, zum Einstellen der Uhrzeit, wiederum befindet sich auf der Rückseite. 12.500 Schweizer Franken

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Zenith Pilot Big Date Flyback

Zenith stellt auf der "Watches & Wonders" die vollständig überarbeite Pilot-Kollektion vor. Neben schlichten Dreizeiger-Modellen findet man auch diese Pilot Big Date Flyback. Die 42,5 Millimeter Edelstahlchrono trägt ihre wichtigsten Features bereits im Namen: eine übergroße Datumsanzeige und die Flyback-Funktion. Letztere ermöglicht die Nullrückstellung und den Neustart des Chronografen mit einem einzigen Knopfdruck. Durch diese vereinfachte Bedienung lassen sich ohne Unterbrechung aufeinanderfolgende Zeiten stoppen. Auf 60 Stunden Gangreserve bringt es das verbaute El Primero 3652 Werk mit automatischem Aufzug. Preis: 11.400 Schweizer Franken.

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Baume & Mercier Riviera Azur 300m

50 Jahre feiert die Riviera heuer. Mit ihrem kantigen Look ist sie unverkennbar ein Kind der 1970er und bekommt von Baume & Mercier nun ein Update als wassersporttaugliche Taucheruhr. Bis zu 30 Bar ist die 42-Millimeter-Edelstahluhr wasserdicht. In ihr tickt das Baumatic getaufte, automatische Manufakturwerk der Marke mit fünf Tagen Gangreserve.

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Chronoswiss Delphis Oracle

Apropos Jubiläum: 40 Kerzen stehen heuer auf der Torte von Chronoswiss. Grund genug, um in die eigene Geschichte einzutauchen und die Delphis in einer limitierten Version wieder auftauchen zu lassen. Von der ursprünglichen Delphis hat Chronoswiss die doppelte Komplikation bewahrt. Zunächst eine digitale springende Stunde, die in einem eigenen Fenster bei 12 Uhr angezeigt wird. Zweitens eine retrograde Minute, die von einem breiten Zeiger aus der Mitte angezeigt wird, welcher über eine 180-Grad-Minuterie streicht. Das Ganze wird durch eine unabhängige kleine Sekunde ergänzt, die den unteren Teil des Zifferblatts bei 6 Uhr einnimmt.

Das Zifferblatt der 42-Millimeter-Uhr mit Rotgoldgehäuse ist von Hand guillochiert und aus Emaille. Angetrieben wird sie vom automatischen Chronoswiss-Manufakturkaliber C. 6004.

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Cartier Tank Française

Die Tank-Kollektion gehört zu den Aushängeschildern von Cartier. 1917 von Louis Cartier geschaffen (nachzulesen hier) und seither in verschiedenen Varianten erfolgreich, erblickte die Tank Française 1996 das Licht der Uhrenwelt. Und wurde seither an so illustren Handgelenken wie dem von Jackie und John F. Kennedy, Andy Warhol, Muhammed Ali, Prinzessin Diana, Clark Gable, Yves Saint Laurent oder Michelle Obama sowie von Catherine Deneuve, Rami Malek und Guy Ritchie gesehen.

Die drei Letztgenannten bewerben in einem eigens gedrehten Filmchen die Neuauflage der ikonischen Uhr. Was hat sich bei der Tank Française anno 2023 verändert? Es sind Kleinigkeiten. Und das ist nicht negativ gemeint, denn der Zeitmesser wirkt, als wäre er schon immer da gewesen. Die Stege sind stärker gewölbt, die Krone ist eingebettet und fügt sich nahtlos in die stilbildenden Seitenstege ein. Statt Extravaganz steht Eleganz im Vordergrund. Zeitlosigkeit, wenn man so will und wenn dieser Begriff nicht schon so ausgelutscht wäre. Es gibt sie in mehreren Varianten (auf die Unterscheidung zwischen Damen- und Herrenuhr wird verzichtet), wobei das neue große Modell mit einem mechanischen Automatikwerk ausgestattet ist.

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IWC Schaffhausen Ingenieur Automatic 40

Mit Gérald Genta kann man eigentlich nichts falsch machen. Die Designerlegende hat in den 1970ern ewige, heiß begehrte Klassiker geschaffen – die Royal Oak von Audemars Piguet, die Nautilus von Patek Philippe. Umso verwunderlicher war es, dass IWC Schaffhausen 2017 die von Genta 1976 redesignte Ingenieur kurzerhand durch eine an die Ursprungsversion von 1955 angelehnte ersetzte.

Heuer dann die Kehrtwende: Denn die Genta-Variante kehrt mit der sportlichen Ingenieur Automatic 40 in Stahl zurück. Das neu entwickelte Automatikmodell (40 Millimeter) spiegelt die Ästhetik von Gérald Gentas Ingenieur SL, Referenz 1832, aus den 1970er-Jahren wider und wird vom IWC-Manufakturkaliber 32111 mit einer Gangreserve von 120 Stunden angetrieben. Alle neuen Modelle verfügen über ein Weicheisen-Innengehäuse, das die Uhrwerke vor Magnetfeldern schützt. Eine der auffälligsten Veränderungen bei dem neuen Modell sind die funktionalen, polygonalen Schrauben auf der Lünette. Darüber hinaus weist das Zifferblatt eine markante "Grid"-Struktur auf, die ein Gegengewicht zum technischen und sehr skulpturalen Gehäusedesign schafft. Speziell das Aqua-Zifferblatt – hier auf einem Wristshot zu sehen – wird garantiert gut ankommen. (max, 27.3.2023)

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Foto: Markus Böhm