Für die einen ist es Berufung, Sinn und Erfüllung – für die anderen Lebensunterhalt und notwendiges Übel: der Job. Während die einen völlig in ihrem Tun aufgehen, schleppen sich die anderen Tag für Tag in die Firma, um das notwendige Geld zu verdienen. Sie sehen in ihrem Beruf keinen Sinn.

Haben Sie Ihren Job schon einmal hingeschmissen, weil Sie damit unglücklich waren?
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Lieber arbeitslos?

"Ich wäre lieber arbeitslos als unglücklich im Beruf" – dieser Satz war Teil der Erhebung des "Workmonitor 2023" des Personaldienstleisters Randstad, für den neben Arbeitenden aus 34 Ländern auch 1.000 Österreicherinnen und Österreicher zwischen 18 und 67 Jahren befragt wurden. Jede und jeder Dritte stimmte dieser Aussage in der Befragung zu. Ein noch größerer Anteil (45 Prozent) würde kündigen, wenn der Job sie daran hindern würde, ihr Leben zu genießen. "Gefräßiger Plapperkäfer von Traal" glaubt, dass diese Einschätzung nur von Menschen kommen kann, die noch nie arbeitslos waren:

"Diese Einstellungen haben sich während der letzten Pandemiejahre verschärft, wie auch die aufgekommenen Phänomene 'Great Resignation' und 'Quiet Quitting' zeigen. Der Wunsch, einer sinnstiftenden, erfüllenden Arbeit nachzugehen und diese mit dem Privatleben in Einklang zu bringen, ist stärker ausgeprägt als zuvor", sagt Ulla Havas, Chief Operating Officer von Randstad Österreich. Davon kann auch "Misanthropix" berichten:

Wie ist das bei Ihnen?

Haben Sie Ihren Job schon einmal gekündigt, weil Sie unglücklich damit waren? Was macht Sie in und an Ihrem Job glücklich? Wie muss Arbeit gestaltet werden, damit Menschen sie als sinnstiftend erleben? Diskutieren Sie im Forum! (wohl, 6.4.2023)