Sowohl die UBS AG als auch die Credit Suisse AG werden laut UBS weiterhin ihre Geschäftsstellen betreiben und ihre Kundinnen und Kunden betreuen.

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Zürich – Die Schweizer Großbank UBS hat weitere Details zur Übernahme der krisengeschüttelten Credit Suisse (CS) bekanntgegeben. So werden die beiden Banken auf absehbare Zeit weiterhin unabhängig voneinander operieren. Die Integration werde stufenweise erfolgen.

Die UBS werde zunächst zwei separate Muttergesellschaften betreiben, die UBS AG und die Credit Suisse AG, teilte die UBS am Dienstag mit. Beide Gesellschaften würden weiterhin ihre Tochtergesellschaften und Geschäftsstellen betreiben, ihre Kundinnen und Kunden betreuen und mit Gegenparteien Geschäfte machen.

Rechtlicher Abschluss in nächsten Wochen

Des Weiteren stellte die UBS das neue Führungsteam für die dann konsolidierte Bankengruppe vor. So wird unter anderem der jetzige CS-CEO Ulrich Körner mit Abschluss der Transaktion ebenfalls UBS-Konzernleitungsmitglied. Todd Tuckner löst Sarah Youngwood als UBS-Finanzchefin ab. Tuckner ist heute Finanzchef der wichtigsten UBS-Sparte, der globalen Vermögensverwaltung. Diese wird indes auch in Zukunft von Iqbal Khan geführt.

Die UBS geht laut den Angaben davon aus, dass der rechtliche Abschluss der Transaktion in den nächsten Wochen erfolgen wird. (APA, red, 9.5.2023)