Wer einen Garten hat, erfreut sich meist nicht nur an Blütenpracht, Gemüsebeet und Obstbaum – besondere Freude kann es auch bereiten, wenn sich dieser als Anziehungspunkt für allerlei wild lebende Tiere entpuppt. So mancher Garten-Fan tut deshalb auch aktiv einiges dazu, um das eigene Grün in dieser Hinsicht attraktiver zu gestalten und natürliche Lebensräume zu schaffen, in denen Tiere Nahrung, Schutz und Brutplätze vorfinden.

Sind Meiserl auch in Ihrem Garten gern zu Gast?
Foto: Getty Images/iStockphoto/Cristina Granena

Wege zum tierfreundlichen Garten

Da werden Vogelhäuschen und Vogeltränken aufgestellt, Insektenhotels positioniert, man lässt Totholz liegen oder errichtet Steinhaufen. Wild belassene Wiesenbereiche oder duftende Kräuter können dafür sorgen, dass sich dort Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und Libellen tummeln, und auch Igel, Fledermäuse und Eichhörnchen nehmen dankbar Unterschlupfmöglichkeiten an, die sie in Gärten vorfinden. Sind Teiche oder andere Wasserquellen vorhanden, kann dies Amphibien wie Frösche und Kröten sowie Reptilien wie Eidechsen und Schlangen anlocken.

Umgekehrt bedenkt man vielleicht bei seiner Gartengestaltung, dass man auch einiges berücksichtigen muss, um die Tiere zu schützen, die sich auch unbeobachtet oder zu nächtlicher Stunde im Garten einfinden. So empfiehlt es sich etwa, Pool oder Regentonne abzudecken, um zu verhindern, dass darin ein Tier verendet. Und dass man auf Pestizide und Herbizide eher verzichten sollte, wenn sich gesundes Leben im Garten tummeln soll, ist auch den meisten Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzern bewusst.

Wie ist das bei Ihnen?

Welche Tiere schauen regelmäßig in Ihrem Garten vorbei – und welche besonders seltenen Gäste haben Sie dort auch schon sichten können? Tragen Sie aktiv etwas dazu bei, dass sich tierischer Besuch bei Ihnen einfindet und wohlfühlt, oder geschieht das eher zufällig? Und haben Sie zu diesem Thema einen guten Tipp für andere, die einen Garten besitzen? Posten Sie im Forum! (Daniela Herger, 12.5.2023)