Der letzte Start der europäischen Trägerrakete Ariane 5 musste wegen schlechten Wetters um 24 Stunden verschoben werden. Wie das Unternehmen Arianespace mitteilte, wurde die letzte Phase der Startvorbereitungen am Dienstag wegen "ungünstiger" Höhenwinde über dem Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana nicht eingeleitet. Das nächste Zeitfenster für den Start ist nun in der Nacht auf Donnerstag zwischen 00.00 und 01.05 Uhr MESZ.

Ariane 5, Start verschoben
Ariane 5 wartet im Guiana Space Center in Kourou, Französisch-Guayana, auf ihren letzten Flug.
Foto: AFP/JODY AMIET

Die Ariane 5 sollte eigentlich am späten Dienstagabend (Ortszeit, 23.30 Uhr bis Mittwoch 01.05 Uhr MESZ) zum letzten Mal ins All starten. Die Trägerrakete soll auf ihrer 117. und letzten Mission den deutschen Kommunikationssatelliten Heinrich Hertz und einen französischen Militärsatelliten auf ihre Umlaufbahn bringen.

Technische Probleme

Ursprünglich hatte der Start schon Mitte Juni stattfinden sollen, war aber wegen technischer Probleme verschoben worden. In den vergangenen Jahren war die Rakete des europäischen Raumfahrtunternehmens Arianespace ein zuverlässiger Raumtransporter, der unter anderem das James-Webb-Teleskop der Nasa ins All brachte. Das Nachfolgemodell Ariane 6 wird frühestens Ende des Jahres einsatzbereit sein. (APA, red, 4.7.2023)