Maria Rauch-Kallat
Junge Frauen bei ihren Karrieren zu fördern, ist ein großes Anliegen von Maria Rauch-Kallat.
Katharina Schiffl

Wenn eine Mentorin eine Mentee ein kleines Stück auf ihrem Karriereweg begleitet, dann profitieren beide davon. Und nicht selten werden jahrelange Freundschaften daraus“, sagt Maria Rauch-Kallat. Beispiele dafür hat sie genug. Denn das von ihr initiierte Programm WoMentoring hat bereits eine lange Tradition. Dabei stehen erfolgreiche Managerinnen aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen ehrenamtlich als Mentorinnen zur Verfügung, um dem weiblichen Nachwuchs im Management zu helfen.

Als Präsidentin des Club Alpha und des Mentory Club ist Maria Rauch-Kallat nach über 30 Jahren in der Politik ins Unternehmertum gewechselt und macht seither das, was ihr immer schon am Herzen gelegen ist: junge Frauen auf ihren Karrierewegen zu fördern und zu ermutigen. DER STANDARD unterstützt dabei. Nun sind junge Frauen, die sich beruflich weiterentwickeln wollen, wieder aufgerufen, sich für das kommende WoMentoring-Jahr als Mentees zu bewerben. Das Kick-off wird Anfang November stattfinden.

Mehr als 50 Frauen stehen auch in diesem Jahr gemeinsam mit Rauch-Kallat wieder als Mentorinnen zur Verfügung, um in der zeitlich und inhaltlich individuell festgelegten Mentorin-Mentee-Beziehung und bei Networking-Events zu arbeiten. Manche Mentorinnen sind schon seit Jahren bei WoMentoring dabei. So zum Beispiel Birgit Höttl, Group Head of Employee Experience bei Mondi. Sie ist mit vier weiteren Mentorinnen aus dem Unternehmen bereits das fünfte Mal dabei. Daneben gibt es aber auch in diesem Jahr wieder neue Gesichter. Darunter Sonja Wallner, CFO A1 Group und Telekom Austria, oder Ruth Boyer, Head of Communication bei Thales. Sie sind beide zum ersten Mal als Mentorinnen dabei.

Die Mentees wissen diese Möglichkeit jedenfalls zu schätzen. Das zeigt sich auch an den Rückmeldungen nach Abschluss des Vorjahresprogramms. Neben dem Austausch mit der Mentorin war demnach das große Netzwerk, das sie bei den Netzwerk-Brunches und den Veranstaltungen im Club Alpha sowie im Mentory Club aufbauen konnten, ein großer Mehrwert für ihre berufliche Weiterentwicklung. Die Bilanz des vergangenen Durchgangs zeigt: Vielfach überstieg die Zahl der individuell vereinbarten Treffen von Mentorin und Mentee die Mindestanzahl von fünf Mentoring-Stunden, wobei die Stunden oft nicht auf 60 Minuten begrenzt waren. Großen Anklang fanden auch die Online-Workshops zu ausgewählten Themen. Und auch für den kommenden Durchgang sind ähnliche Formate geplant. (ost, 21.9.2023)