Veganes Fine-Dining

Bald nach seiner Eröffnung 1982 avancierte das Restaurant Wrenkh zur ersten Adresse Wiens in Sachen hochwertiger vegetarischer Küche. Zwischen 1999 und 2009 wurde das fleischlose Konzept von den neuen Besitzern etwas aufgeweicht. Seither ist aber wieder die Familie Wrenkh am Ruder, genauer gesagt, die Gründersöhne Leo und Karl. "Back to the roots" lautet ihr Motto jetzt in der Küche. Über zwei Jahre haben sie an einem veganen Fine-Dining-Menü getüftelt, seit kurzem bieten sie es ihren Gästen an. Fünf Gänge umfasst es und kostet 55 Euro. Besonders bei dem "Blunzngröstl" staunt man, dass hier keine tierischen Zutaten zum Einsatz kommen. Auf der Weinkarte liegt der Fokus auf Gemischtem Satz. Es gibt aber auch Alternativen – auch auf der Speisekarte, für all jene, die es gar nicht ohne Fleisch und Fisch aushalten.

wrenkh-wien.at

Das Wrenkh bietet ein veganes
Das Wrenkh bietet ein veganes "Blunzngröstl" an.
Wrenkh

Mixen at its best

Österreichs bester Barkeeper des Jahres 2022 war jahrelang in der Hammond-Bar im zweiten Bezirk in Wien tätig. Nun hat sich Dominik Oswald unter anderem mit den Gastronomen der Wolke-Pizza zusammengetan und eine eigene Bar aufgemacht: das Soulmate in der Siebensterngasse 60. Dort werden nicht nur hochklassige Drinks gemixt (eh klar), das Essen wird von Jungköchinnen und -köchen zubereitet, die sich in der Bar selbstständig ausprobieren können. Signature-Cocktails liegen preislich zwischen 14 und 19 Euro. Übrigens: Das Soulmate befindet sich in den ehemaligen Räumen des Bali-Brunches, den der Influencer Hank Ge groß gemacht hat.

soulmatebar.com

Joseph Brot baut aus

Eine weitere Filiale hat die Wiener Bäckereikette Joseph Brot eröffnet: In der Servitengasse 4 im neunten Bezirk gibt es nun Brot, Gebäck und Süßes. Es ist die mittlerweile neunte Dependance des Kult-Bäckers.

joseph.co.at/de

Die neue Filiale im neunten Bezirk.
Foto: Joseph Brot

Kelsen im Parlament bietet Food-Tour an

Das Restaurant Kelsen bietet ab Jänner Kulinarik-Touren durch das neu renovierte Parlament. Gestartet wird mit einem Aperitif im Café, danach folgt eine kurze Führung durch das Hohe Haus. Abschließend tischt man ein Vier-Gänge-Menü auf. Pro Person kostet das Event 94 Euro. Das neue Konzept soll dem gebeutelten Lokal wieder etwas Schwung verleihen: Im Herbst erst beendete man das Fine-Dining-Angebot am Abend.

kelsen.at

Mehr Pizza für die Stadt

Gleich zwei neue Pizzerien beglücken die Hauptstadt: Sehr zentral und prominent hat sich die Pizzeria Al Bacio am Naschmarkt eingemietet (Höhe Schleiffmühlgasse). Spezialität: die Pizza mit Zucchini-Creme. Weiter ab vom Schuss, mit nicht minder grandioser Pizza, bietet in der Simmeringer Hauptstraße 186 die Pizzeria Mergellina den italienischen Klassiker an. Tipp: die Pizza Inferno mit gelber Tomatensauce.

albacio.at

mergellina.at

(mich, rec, 15.12.2023)