Die Veranstalter erwarten bis zu 30.000 Menschen.
AFP/MORRIS MAC MATZEN

Hamburg – Im Zentrum der norddeutschen Stadt Hamburg sind am Sonntag abermals Tausende zusammengekommen, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Die Veranstalter, ein Bündnis um die Bewegung Fridays for Future, haben für die Versammlung 30.000 Teilnehmende angemeldet. Polizeiangaben zur aktuellen Zahl der Teilnehmenden lagen kurz nach Veranstaltungsbeginn zunächst nicht vor.

Mehr als 40 Organisationen

Nach einer Kundgebung mit einer Rede der Klimaaktivistin Luisa Neubauer soll es einen etwa 3,5 Kilometer langen Demozug durch die Innenstadt geben. Mehr als 40 Organisationen hatten zur Demo aufgerufen, darunter mehrere Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace und der BUND, der Mieterverein, der DGB und das Hamburger Bündnis gegen Rechts.

Zuletzt war am Freitag der vorigen Woche eine Demonstration gegen Rechtsextremismus in der Hansestadt abgebrochen worden, weil viel mehr Teilnehmende gekommen waren als erwartet. Statt 10.000 waren es nach Veranstalterangaben 80.000 Menschen, die Polizei nannte die Zahl von 50.000 Demonstranten. Nach diesem Andrang haben die Organisatoren der Demo am Sonntag reagiert und den ursprünglich geplanten Versammlungsort am Jungfernstieg zur Ludwig-Erhard-Straße verlegt. Die Demo steht unter dem Motto "Für Vielfalt und unsere Demokratie - Hamburg steht zusammen gegen die AfD". (APA, 28.1.2024)