Fluss Vjosa
Das Ökosystem des Flusses Vjosa, der auch als "der letzte Wildfluss Europas" bekannt ist, steht im Fokus eines der geförderten Rechercheprojekte.
REUTERS/Florion Goga

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat erstmals vier Stipendien für Umweltjournalismus vergeben, um die mediale Berichterstattung über Umweltthemen zu stärken. Sie sind mit 5.000 Euro dotiert und haben eine Laufzeit von drei Monaten. In den Genuss der ersten Stefan M. Gergely-Stipendien – der Autor Gergely fördert diese – kommen die Journalistinnen Laura Anninger, Sonja Bettel, Ilse Huber und Lisa Kreutzer. Die Auswahl erfolgte durch eine unabhängige Jury.

Laura Anninger
Laura Anninger
Die freie Journalistin Laura Anninger erhält eines der vier erstmals vergebenen Stipendien für Umweltjournalismus der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Bettina Anninger-Klug

Anninger, die regelmäßig für DEN STANDARD berichtet, plant, Österreichs größtes Moor-Renaturierungsprojekt im Vorarlberger Rheindelta zu begleiten. Bettel, ebenfalls regelmäßige STANDARD-Autorin, widmet sich der Frage nach dem Schutz der empfindlichen Ökosysteme des Flusses Vjosa in Albanien – dem letzten großen Wildfluss Europas.

Sonja Bettel
Sonja Bettel
Sonja Bettel wird sich im Rahmen des ÖAW-Stipendiums für Umweltjournalismus dem Fluss Vjosa in Albanien widmen.
ÖAW/Daniel Hinterrahmskogler

Huber befasst sich in ihrer Recherchearbeit mit dem Lebensraum Stadt und der Rolle von grünen Freiflächen. Kreutzer möchte wiederum Umweltthemen in leicht verständliche Videos verpacken und damit für ein breites Publikum zugänglich machen. Sie arbeitet dafür mit der inklusiven Redaktion "andererseits", in der Menschen mit und ohne Behinderung tätig sind, zusammen. (APA/red, 1.3.2024)