Kein Osterfest ohne Schokohasen-Test. Eine achtköpfige Expertenjury aus Patissières und Patissiers, Zuckerbäckern und Gourmetjournalistinnen verkostete heuer für den Gastro-Verlag Gault&Millau eine Reihe von Schokolade-Osterhasen. Um Konsumenten eine verlässliche geschmackliche Orientierung zu geben, testet die Jury in einer echten Blindverkostung. Dafür werden die Hasen zunächst "ausgezogen" und danach so klein zerstückelt, dass keine Rückschlüsse auf die Marke gezogen werden können.

Schoko-Osterhasen mit und ohne Verpackung
"Ausgezogen" kamen die Schoko-Osterhasen zur Blindverkostung.
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Beurteilt wurden die Optik, also Farbe und Glanz der Schokolade, und das Aroma mit einer ganzen Bandbreite von verhalten bis duftig sowie von röstig-nussig bis milchig-karamellig. Am Gaumen ist das Mundgefühl ausschlaggebend, die Schokolade darf nicht körnig haften bleiben, sondern soll schön schmelzen und einen angenehmen Geschmack hinterlassen. Zu fett ist ebenso unangenehm wie zu süß – gesucht werden eine schöne Balance und ein angenehmes Mundgefühl.

Die insgesamt 15 Osterhasen wurden ausschließlich anonym in Supermärkten und auf Gurkerl.at besorgt, die jeweiligen Preise auf 100 Gramm umgerechnet. Die Auswertung überraschte selbst die Jury, denn kein bekannter Name führte die Ergebnisliste an. Und die vielleicht noch größere Überraschung: Ein veganes Produkt machte dieses Mal das Rennen.

Die Top Ten

Im vergangenen Jahr kamen noch ausschließlich Produkte aus Milchschokolade, die österreichweit in Supermärkten erhältlich sind, ins Testsample. (red, 12.3.2024)