Das Wichtigste in Kürze:

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow glaubt nicht, dass private proukrainische Akteure die Nord-Stream-Pipelines sabotiert haben: Dazu sei geheimdienstliche Expertise nötig, meinte er. Der Kreml wirft zudem der EU vor, Ansuchen zu ignorieren, den Fall gemeinsam zu untersuchen.
Russland hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht auf Donnerstag sowohl die Hauptstadt Kiew als auch mehrere Regionen im Osten, Süden und Westen des Landes angegriffen. An mehreren Orten fiel der Strom aus.
Auch das AKW Saporischschja war davon betroffen. Am Nachmittag konnte der Betrieb wiederaufgenommen werden.
Uno-Generalsekretär António Guterres erklärte in Kiew, es sei äußerst wichtig, dass sich die Konfliktparteien auf eine Verlängerung des Getreideabkommens einigen.
Dem ukrainischen Verteidigungsminister Olexij Resnikow zufolge benötigt Kiew weitere vier Milliarden Euro für Munitionskäufe. Am Mittwoch tagten die EU-Verteidigungsminister in Stockholm über weitere Munitionslieferungen an Kiew.
Tschechiens neuer Staatspräsident Petr Pavel – er wurde heute angelobt – wünscht sich die Ukraine als Nato-Partner, allerdings erst nach Kriegsende.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Mittwoch zur Nachlese. (red, 9.3.2023)

Kreml glaubt nicht an private proukrainische Nord-Stream-Saboteure