Das Wichtigste in Kürze:

In der russischen Metropole Sankt Petersburg ist am Sonntag offenbar der radikale russische MiIlitärblogger Wladlen Tatarski bei einer Explosion ums Leben gekommen. Das berichtete die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti.
Mit 1. April übernahm Russland turnusmäßig den Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Der ukrainische Außenminister Kuleba bezeichnete den Vorsitzwechsel als "Schlag ins Gesicht der internationalen Gemeinschaft". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, der Wechsel zeige den "vollständigen Bankrott" des Sicherheitsrates. EU-Außenbeauftragter Josep Borrell versicherte, die EU werde sich "gegen jeglichen Missbrauch" des Sicherheitsrates durch Moskaus Vorsitz wehren.
Der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates der Ukraine, Oleksiy Danilow, präsentierte am Sonntag einen Zwölf-Punkte-Plan zur Befreiung der Krim.
US-Militärexperten vom ISW haben die russische Winteroffensive mit den gesteckten Zielen einer vollständigen Einnahme der Gebiete Donezk und Luhansk für gescheitert erklärt.
Die britische Regierung hält den Konsum von Alkohol für einen der Gründe hinter der hohen Opferzahl der russischen Streitkräfte in der Ukraine.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat am Sonntag mit seinem US-Amtskollegen Antony Blinken über den in Moskau festgenommenen US-Journalisten Evan Gershkovich gesprochen. Lawrow habe im Telefonat gesagt, die USA sollten den Fall nicht politisieren. Blinken forderte wiederum dessen sofortige Freilassung,
Am Samstag kam es zu einer Hausdurchsuchung bei dem Vorsteher des Kiewer Höhlenklosters, Metropolit Pawlo. Dem Vertreter der Ukrainische-Orthodoxen Kirche wird Anstiftung zur Feindschaft gegen die Orthodoxe Kirche der Ukraine vorgeworfen. Auch wird ihm eine Rechtfertigung des russischen Angriffskrieges vorgeworfen. Samstagabend wurde Pawlo für zwei Monate unter Hausarrest gestellt.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Berichte über ihren angeblich geplanten Wechsel an die Spitze der Nato zurückweisen lassen. Ein Sprecher der Kommission bezeichnete diese als "unbegründete Spekulationen".
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Samstag zur Nachlese. (red, 2.4.2023)

Russischer Militärblogger bei Explosion in Sankt Petersburg getötet