Oris

Die Oris Clean Ocean Limited Edition (39,5 Millimeter Edelstahl, automatisches Kaliber Oris 733) beruht auf der Taucheruhr Aquis und verfügt über ein Medaillon, das aus recyceltem Pet hergestellt und in den Gehäuseboden der Uhr eingesetzt wurde. Hintergrund für dieses Detail ist die Zusammenarbeit von Oris mit Marcella Hansch, Geschäftsführerin der Organisation Pacific Garbage Screening, die in den Ozeanen gesammeltes Plastik in Energie umwandeln möchte.

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Breitling

Als Teil einer Capsule-Kollektion, der Navitimer 1 Airline Editions, die der goldenen Ära der Luftfahrt huldigt, bringt Breitling auch eine Navitimer 1 in den Farben der amerikanischen Airline Pan Am. Die Uhren der Navitimer 1 B01 Chronograph Airline Edition sind mit einem COSC-zertifizierten Breitling-Manufakturkaliber 01 versehen. Das hauseigene, mechanische Chronografenwerk hat eine Gangreserve von ca. 70 Stunden. Alle Modelle verfügen über eine beidseitig drehbare Lünette mit dem berühmten kreisförmigen Rechenschieber. Die Edelstahluhr hat einen Durchmesser von 43 Millimetern.

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Bulgari

Mit der Octo Finissimo Chronograph GMT hält Bulgari wieder einen Weltrekord, den fünften insgesamt: Der dünnste mechanische Chronograf der Uhrengeschichte ist ausgestattet mit dem flachsten, nur 3,3 Millimeter starken automatischen Chronografenwerk der Welt.

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Chopard

Limitiert auf 250 ist die L.U.C XPS Twist QF von Chopard. Ihren besonderen "Twist" erhält die elegante Dreizeigeruhr durch die kleine Sekunde, die von der üblichen 6-Uhr-Position auf 7 Uhr gerutscht ist. Auch die Krone hat ihren angestammten Platz verlassen und befindet sich nun auf 4 Uhr. Demgemäß ist auch das Automatikkaliber 96.26-L, das in allen 250 Exemplaren der L.U.C XPS Twist QF arbeitet, eine Variante des Kalibers 96.01-L, um 30 Grad gedreht. Das nach den Kriterien der Qualité Fleurier zertifizierte Werk tickt in einem Gehäuse aus fairmined Weißgold (40 Millimeter).

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Carl F. Bucherer

Die Heritage BiCompax Annual greift die elegante Form eines historischen Vorbilds aus dem Hause Carl F. Bucherer auf, lässt das Edelstahlgehäuse jedoch auf einen zeitgemäßen Durchmesser von 41 Millimeter anwachsen. Die Uhr wird in zwei Varianten angeboten, die jeweils auf 888 Exemplare limitiert sind.

Modern-puristisch gibt sich die Edelstahl-Variante mit silbernem Zifferblatt und schwarzen Totalisatoren (Foto). Die zweite Variante besteht aus Roségold. Beide Uhren verfügen über das Automatikkaliber CFB 1972 mit 42 Stunden Gangreserve. Neben der Chronografen-Funktion bietet es auch einen Jahreskalender, der ein Großdatum oberhalb der Mitte und den Monat zwischen 4 und 5 Uhr anzeigt.

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Chronoswiss

Mit der Flying Regulator Open Gear Anniversary Edition feiert Chronoswiss seine 35-jährige Geschichte. Das ungewöhnliche Design der Jubiläumsuhr spielt mit der Regulator-Thematik (dezentrale Stunde bei 12 Uhr, zentrale Minute, kleine Sekunde bei 6 Uhr) und setzt sie durch das "Open Gear" Design in Szene. So dient das Zifferblatt gleichzeitig als Modulplatine, auf der die Räderwerksbrücken der skelettierten Zahnräder montiert sind. Die Brücken wurden ebenfalls skelettiert.

Zu sehen ist die auf 35 Stück limitierte Edelstahluhr (41 Millimeter) mit schwarzem Zifferblatt und Außenring in metallisch glänzendem Orange. In ihr tickt das automatische Kaliber C.299.

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Frédérique Constant

Das nunmehr 28. hauseigenen Kaliber tickt in der Slimline Power Reserve Manufacture von Frédérique Constant. Beherbergt wird dieses FC-723 getaufte Automatikwerk von einem 40 Millimeter großen Edelstahlgehäuse. Prominent wurde die Gangreserveanzeige bei 10 Uhr platziert. Sie gibt an, wann der Uhr dringend Energie zugeführt werden sollte – aber 50 Stunden sollte sie ohne weiteres durchhalten. Bei 6 Uhr befindet sich das Zeigerdatum.

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Hublot

Die Scuderia Ferrari feiert 90-jähriges Jubiläum seit ihrer Gründung im Jahr 1929. Zu diesem Anlass lanciert Hublot die Big Bang Scuderia Ferrari 90th Anniversary in drei Versionen. Sie spiegeln die Geschichte der Scuderia Ferrari wider. Die Modelle wurden gemeinsam mit dem Ferrari Design Center konzipiert.

Diese Kollektion stellt die Entwicklung der Materialien dar, die im Laufe der Jahre bei Autorennen verwendet wurden. Das Platingehäuse der gezeigten Version mit 45 Millimeter Durchmesser birgt das manufakturintern entwickelte Unico-Werk, ein Flyback-Chronograph mit 72 Stunden Gangreserve. Die Lünette besteht aus Carbon-Keramik, demselben Material, das auch für die Bremsscheiben der Formel-1 Rennwagen benutzt wird.

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Rolex

Letztes Jahr sorgte die GMT-Master II mit ihrer rot-blauen Lünette – Spitzname "Pepsi" – für Furore, heuer legt Rolex das Modell mit schwarz-blauer, drehbarer Lünette neu auf. Ihr Spitzname: "Batman". Material der Wahl, wie bei der "Pepsi", ist farbiges Keramik.

Im Edelstahlgehäuse (40 Millimeter) tickt das neue von Rolex entwickelte Automatikkaliber 3285, mit allen vom Uhrenriesen bekannten Features: Chronometer-Zertifizierung, 70 Stunden Gangreserve, Parachrom-Spirale...

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Tudor

Stahl und Gold vereint dieser Chronograf von Tudor in sich. Die Black Bay Chrono S&G bleibt der Ästhetik der Black Bay Linie treu – "Snowflake"-Zeiger inklusive – birgt in ihrem 41 Millimetergehäuse ein Chronografenwerk aus eigener Herstellung mit Säulenrad und vertikaler Kupplung. COSC-zertifiziert und mit Siliziumfeder ausgestattet, kommt das Automatikkaliber MT5813 auf 70 Stunden Gangreserve.

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Patek Philippe

Calatrava Weekly Calendar Referenz 5212A-001: So heißt die neue Kalenderuhr von Patek Philippe. Gehüllt in ein 40 Millimeter großes Edelstahlgehäuse werkt das Kaliber 26-330 S C J SE, ein mechanisches Uhrwerk mit automatischem Aufzug, großer Sekunde, Datum, Wochentag und Wochennummer. Das heißt, die Uhr ist im Stande, die laufende Kalenderwoche anzuzeigen.

Dafür haben sich die Tüftler in Genf etwas ausgedacht: Ein auf dem Stundenrad in der Werksmitte platzierter siebenzackiger Stern steuert die Wochentagsanzeige. Ein zweiter Siebenerstern mit einer verlängerten Sonntags-Zacke treibt über eine Wippe das Wochenrad mit 53 Zähnen an. Die Skala mit der 53er-Einteilung berücksichtigt auch die Jahre mit einer Zusatzwoche. Sie kommt alle fünf bis sechs Jahre vor, das nächste Mal 2020.

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TAG Heuer

Früher als von vielen angenommen, übernimmt TAG Heuer die Anfang des Jahres vorgestellte Unruhspirale aus Carbon-Verbundwerkstoff in die Serienfertigung. Das erste Modell mit der neuen Spirale ist die Autavia-Kollektion, die den Zusatz "Isograph" erhält. Zu den wichtigsten Vorteilen der Spiralfeder zählt, dass sie dank ihrer geringen Dichte von der Erdanziehungskraft oder durch Stösse nahezu nicht beeinträchtigt wird, und dass sie vollständig antimagnetisch ist.

Die Dreizeigermodelle der Autavia mit 42 Millimeter Durchmesser verfügen über das abgerundete Edelstahlgehäuse sowie die abgeschrägten Bandanstösse der Autavia aus den 1960er-Jahren. Sie werden vom Chronometer-zertifizierten Calibre 5 angetrieben.

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Zenith

Ganz auf eine Spiralfeder verzichtet Zenith bei der Defy Inventor: Der von der Manufaktur entwickelte und patentierte Oszillator aus Silizium ersetzt als ein Bauteil nicht nur die traditionelle Spiralfeder, die seit über drei Jahrhunderten verwendet wird, sondern auch alle anderen Bauteile des herkömmlichen Regulierorgans. Es ist Teil des Kaliber 9100, das in der 44-Millimeter-Uhr aus Titan und Aerolith (ein besonders leichtes Aluminium-Composite) tickt – oder eben nicht mehr tickt, sondern vibriert. (max, 26.3.2019)

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