Der große Moment für die Siegerin: Phlipp Bodzenta (Unternehmenssprecher Coca-Cola Österreich), Anna Greil (uptraded) und Herbert Bauer (General Manager Coca-Cola HBC Österreich) mit dem Siegerscheck an der Wirtschaftsuni Wien.

Foto: Julia Schwarzer

Die Kleidertausch-App "uptraded" überzeugte das Advisory Board beim finalen Hearing des Get Active Social Business Award (Gasba) 2021 und gewinnt somit das Preisgeld in Höhe von 73.500 Euro. Seit bereits 15 Jahren ist der Award eine zentrale Drehscheibe für soziale Unternehmer, Gründerinnen und Gründer in Österreich.

Coca-Cola Österreich, das Kompetenzzentrum für Nonprofit Management und Social Entrepreneurship der Wirtschaftsuni Wien und DER STANDARD sind die Projektpartner. Ihr Anliegen: Auch wenn das breite Bewusstsein für die Relevanz sozialer Unternehmen immer weiter wächst, ist dieser Sektor nach wie vor von Hürden und Herausforderungen geprägt. Gerade die Finanzierung von Unternehmen, welche das "gemeine Wohl" vor den Profit stellen, erweist sich in vielen Fällen als problematisch.

Von Nachhaltigkeit bis Inklusion

Mit der nunmehr ausgezeichneten App, die als eine Art "Tinder" für den Kleiderschrank verstanden werden kann, können Userinnen und User unkompliziert ihre nicht mehr getragene Kleidung tauschen. Das Ziel: eine nachhaltigere Modewelt. Dieses Siegerprojekt 2021 wurde in der Vorwoche gekürt.

Sieben Finalistinnen präsentierten an der Wirtschaftsuni ihre Businesspläne in einer kleinen Runde vor dem Advisory Board an der Wirtschaftsuniversität Wien. Das Preisgeld, welches Jahr für Jahr an die besten sozialen Ideen, Projekte und Unternehmen verliehen wird, steigt mit jedem "Geburtstag" von Coca‑Cola Österreich: 92 Jahre Erfrischung in Österreich bedeuten ein Preisgeld von insgesamt 92.000 Euro in Form von Geld- und Sachleistungen für die drei besten Projekte.

Neben dem Hauptpreis wurden zwei weitere Preise durch Studierende des Social-Entrepreneurship-Lehrgangs an der Wirtschaftsuniversität Wien verliehen. 5.000 Euro gehen an YEP Austria, eine Initiative, die sich für die Mitsprache und Mitbestimmung von Jugendlichen in gesellschaftlichen Themen einsetzt. 3.500 Euro kommen dem Projekt Sportfinder zugute, welches das Sportangebot und die damit verbundene Infrastruktur für Menschen mit Behinderung in Österreich erweitern will.