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Zuerst waren die iPhones dran, jetzt trifft es auch die Apps: Apple hat am Montag in einem Schreiben an Entwickler bekanntgegeben, in mehreren Ländern die Preise im App Store anzuheben, darunter auch die Euroländer. Sowohl im App Store aber auch bei In-App-Käufen werden die Erhöhungen am 5. Oktober in Kraft treten. Nicht zwingend davon betroffen sind die automatisch verlängerbaren Abonnements.

Die Preiserhöhung betrifft nicht nur die Euroländer, sondern auch Ägypten, Chile, Japan, Malaysia, Pakistan, Polen, Schweden, Südkorea und Vietnam. In Vietnam müsse das Unternehmen nun Mehrwertsteuer und Einkommenssteuer von jeweils rund fünf Prozent abführen.

Alle Preiskategorien betroffen

Wer mit Apples Preispolitik für den App Store noch nicht vertraut sein sollte: Das Unternehmen schreibt Entwicklern 87 Kategorien vor, mit denen die Apps bepreist werden müssen.

Die Preise dieser sogenannten "Tiers" werden im Durchschnitt um 20 Prozent angehoben. Die unterste Stufe "Tier 1" kostete bislang 0,99 Euro und wird Anfang Oktober auf 1,19 Euro erhöht. Kostete "Tier 10" bislang 9,99 Euro, werden dafür künftig 11,99 Euro fällig. Die höchste Stufe 87 wird von 999 Euro auf 1.199 Euro erhöht. (red, 20.9.2022)