Der Tipp unseres Autors: die Ausstattung für Halloween am 2. November kaufen.

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Fledermäuse, Spinnweben, Kürbisse, Hexenhüte haben wieder Hochsaison. Wohnungen, Häuser und Vorgärten werden wieder mit allerlei Schrecklichem dekoriert. Gut, bei manchem Einfamilienhaus ist das auch im ganzen Rest des Jahres so, aber das ist eine andere Geschichte.

Jetzt ist wieder Halloween, und seit ich ein Kind habe, ist mir diese seltsame Tradition auch tatsächlich nicht mehr ganz so zuwider wie zuvor. Ja, ich habe mit dem Kind gemeinsam kürzlich sogar vier Fledermäuse aus Papier gebastelt, drei davon klein und schwarz, eine größer und aus gelbem Seidenpapier, man kann ein kleines LED-Licht hineinstellen, das Ganze hängt an der Decke, genau genommen an der Basis für den längst entfernten Rauchmelder im Wohnzimmer (auch so ein anderes, eigenes Thema), schaut eigentlich recht hübsch aus.

Der Mythos "Hexe" hat sich bis ins 21. Jahrhundert gehalten. Warum sind Menschen bis heute von diesem Fabelwesen begeistert und welche Gefahren können mit dieser Faszination einhergehen?




DER STANDARD

Deko-Shopping im Abverkauf

Ein paar Scherenschnitt-Spinnweben zieren die Wohnküche nebst einem kleinen Kürbis aus Keramik, in den man sogar eine echte Kerze hineinstellen könnte (tun wir aber natürlich nicht, siehe Rauchmelder!). Den Keramikkürbis hab ich einmal vor Jahren an dem Tag gekauft, an dem man Halloween-Utensilien kaufen sollte, nämlich am 2. November.

Gruselige Häuser haben zu Halloween aber natürlich auch im Fernsehen wieder Hochkonjunktur. Mit "unheimlichen Geistern, einem bedrohlichen Spuk und einem großen Geheimnis" bekommen es etwa eine Mutter und ihre zwei Söhne beim Einzug in Das schaurige Haus zu tun (Sonntag, 13.55 Uhr, ORF), dieses befindet sich laut Programmhinweis in Kärnten. Der Film ist ab zehn Jahren freigegeben, das geht sich also bei uns noch nicht ganz aus. Danach folgt aber um 15.35 Uhr der herzerweichende Animationsfilm Coco – Lebendiger als das Leben. Und dazu ist bloß zu sagen: Wenn Sie den noch nicht gesehen haben — schauen Sie sich das an! (Martin Putschögl, 29.10.2022)