Markus Mair, Präsident des Zeitungsverbands VÖZ und Vorstandschef der Styria, hofft auf Aufschwung ab Frühjahr.

Foto: Styria/Marija Kanizaj, Illustration: Armin Karner

Prognostizieren will Markus Mair den "leichten Aufschwung" ab Frühjahr für die Medienbranche nicht – er spricht von einer Hoffnung. DER STANDARD bittet um den Jahreswechsel Medienmenschen um ihre Prognose, was die Branche im Jahr 2023 erwartet.

Der Präsident des Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und Vorstandschef der Styria Media Group fokussiert sich auf die wirtschaftliche Entwicklung in Österreichs Medienbranche:

"Mehr Luft zum Atmen"

"Für das erste Quartal erwarte ich weiterhin herausfordernde Rahmenbedingungen, die sich umsatz- wie kostenseitig niederschlagen werden. Keine Prognose, aber Hoffnung gibt es für die weiteren drei Quartale, dass mit einem leichten Aufschwung sowohl die Medienhäuser wie auch ihre Kunden wieder mehr Luft zum Atmen haben."

Die Grazer Styria Media Group hat mit Jahresende die Lifestyle-Magazine "Wienerin" und "Diva" eingestellt. Sie hat nach dem Rücktritt von Rainer Nowak als "Presse"-Chefredakteur die Führung ihrer Wiener Tageszeitung zu besetzen. Derzeit führt der stellvertretende Chefredakteur Florian Asamer die Redaktion interimistisch. (red, 3.1.2023)